panama hat uns. und wieder muss meine fotografie erst aufholen, während dhana´s schon angekommen scheint.
2 stunden taxi, shopping und formalitäten an der grenze. die gute grenzbeamtin hat uns gerügt, weil uns 3 von 4 unbedingt notwendigen unterlagen/geld gefehlt hat um uns dann mit einem zwinkern zu moritz durchzuwinken. noch eine stunde mit dem bus durch schweren regen. dann das taxi zum hostel, und wir sind in panama.
David heisst die nicht gerade schöne stadt, die uns über nacht beherbergen wird. der lonely planet erzählt uns mal wieder märchen über restaurants und preise. die ersteren gibts meist nicht, die zweiteren liegen ein drittel über den angaben. so kehren wir in einem chinesischen restaurant ein, dass zwar laut angaben des LP ein "vegetarisches Restaurant im asiatischen stil" sein sollte, sich dann aber doch als waschechter chinese entpuppt. immerhin, wirklich große portionen.
nach einem mehr oder weniger intensiven abendgespräch mit einem auswandernden deutschen (er spielt sehr professionell alle klischees, die einem zu dem thema einfallen), freuen wir uns schon auf panamas berge, wo es am nächsten morgen hingeht.
ein ganz anderes land, ein ganz anderes gefühl. viel hier in boquete ist heruntergekommen oder grad im aufbau. manchmal auch beides. es gibt nicht viel zu "sehen" im klassischen sinne aber immer noch eine menge zu entdecken. die menschen hier grüßen und sind freundlich, wenn sie nicht gerade amerikanische pensionisten sind, und selbst die schmelzen des öfteren unter moritz´augen und beginnen zu erzählen...
das hier ist SUV land. fussgänger geniessen eine gewisse vogelfreiheit und spatzen wie moritz sind sowieso zum abschuss freigegeben. autofenster sind verdunkelt, also - no hard feelings ;)
die landschaft ist fantastisch schön, boquete ein kleines städtchen in einem tal am fusse des vulkans baru. hier wächst alles. kaffee, orangen, bananen und gated communities. es gibt viel zu unternehmen, wir gehen lieber essen und stadtbummeln.
doch - im garten el explorador waren wir. ein kleiner verträumter garten auf einem der hügel, die das tal säumen. viel gibt es hier zu sehen, skulpturen, pflanzen und so manches andere wunderding, das man so eindeutig nicht zuordnen kann.
auf jeden fall komme ich wieder ein wenig ins fotografieren.
alle paar meter begegnet mir schönheit, während mich 2 schönheiten begleiten. die höhenluft lässt uns alle 3 ein wenig matschig werden. es hat angenehme 30 grad, während der abend richtig schön frisch wird.
moritz öffnet uns den weg in so manches herz. wir werden zu bbq eingeladen, von menschen, die wir gerade erst kennengelernt haben, zum preis von einem selfie-con-moritz. frisches ribeye steak. fast fettlos. ein preis, der mir vertretbar scheint. alles ist wieder sehr herzlich hier. auf die schöne art, die entspannte. nicht die schulterklopfende von zuhause...
sogar der müll ist kreativ.
so einen jeep stellt man sich in den schrebergarten - anstatt eines spießigen gartenzwerges. welcher feingeist, ich bin beeindruckt.
roadkill schmeisst sich in pose.
die beschimpfungen fast schon international...
ach ja, bei heissen quellen waren wir auch - ein warmwasser jacuzzi nur für uns 3 - die fotos leider noch nicht hochgeladen... sie sollten folgen ;)
morgen werden wir von hier aufbrechen und uns an die karibik begeben. Bocas del Toro ist das zauberwort, mal sehen wie sehr es uns dort verzaubert.